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„Bei Flut steigen alle Schiffe“

CDU in Papenburg und Dörpen will gemeinsamen Wirtschaftsraum weiter stärken

Bei einem Treffen in der Alten Drostei in Papenburg bekräftigten die CDU-Fraktionen im Papenburger Stadtrat und im Rat der Samtgemeinde (SG) Dörpen, den gemeinsamen Wirtschaftsraum weiter stärken zu wollen.
CDU-Mandatsträger aus den Räten der Stadt Papenburg und der Samtgemeinde Dörpen haben bei einem Treffen in der Alten Drostei in Papenburg die Zusammenarbeit der Nachbarkommunen erörtert. Foto: Klaus DieckmannCDU-Mandatsträger aus den Räten der Stadt Papenburg und der Samtgemeinde Dörpen haben bei einem Treffen in der Alten Drostei in Papenburg die Zusammenarbeit der Nachbarkommunen erörtert. Foto: Klaus Dieckmann
 Die CDU-Fraktionen im Papenburger Stadtrat und im Rat der Samtgemeinde (SG) Dörpen wollen den gemeinsamen Wirtschaftsraum der Kommunen stärken.
Die Christdemokraten waren zu einem kommunalpolitischen Austausch in der Alten Drostei in Papenburg zusammengekommen. Die Zusammenarbeit der CDU-Fraktionen habe sich in den vergangenen Jahren stetig intensiviert und solle mit weiteren Treffen fortgeführt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Union.
Zwischen Papenburg und Dörpen gebe es zahlreiche Berührungspunkte, unterstrich Pascal Albers, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion. Vor diesem Hintergrund setzen die Christdemokraten in einer Reihe von Bereichen auf eine enge interkommunale Zusammenarbeit. Eine weitere Stärkung des gemeinsamen Wirtschaftsraumes habe für alle Beteiligten hohe Priorität, unterstrich Albers der Mitteilung zufolge. Exemplarisch führte er die gemeinschaftliche Bewerbung um einen Produktionsstandort für den US-amerikanischen Elektroautohersteller Tesla an.
Daran anknüpfend fächerte SG-Bürgermeister Hermann Wocken weitere Elemente der guten Zusammenarbeit auf. Auf dem Bildungssektor führe die Schüler des Dörpener Gymnasiums der Weg nach der zehnten Klasse zu den Gymnasien in Papenburg. Darüber hinaus zähle die Samtgemeinde zum Einzugsgebiet der Berufsbildenden Schulen in der Fehnstadt. Und mit im Boot sei Dörpen zudem bei der Kooperation mit der Universität Groningen, die in Papenburg eine Dependance für das nördliche Emsland eingerichtet hat.
Als erfolgreich wertete Wocken weiterhin die jüngste Entwicklung des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) in Dörpen. Die Einrichtung ist eine Tochtergesellschaft des Papenburger Marien-Hospitals. Durch das MVZ sei die ärztliche Versorgung der Emsgemeinde nachhaltig verbessert worden, unterstrich der SG-Bürgermeister. Mit Blick auf die Tesla-Bewerbung, die Ende 2016 erfolgt war, meinte Wocken, dass der Auftritt durchaus für Furore gesorgt und ein positives Licht auf die gemeinsame Wirtschaftsregion geworfen habe.
„Wir haben da schon einen großen Stein ins Wasser geworfen“, knüpfte Papenburgs Bürgermeister Jan-Peter Bechtluft an. Zu den Chancen auf einen Zuschlag wollte sich Bechtluft nicht äußern. Vielmehr bekräftigte er die Attraktivität des weiträumig erschlossenen Industrieareals in der Nachbargemeinde: „Wir würden uns gemeinsam auch über andere starke Ansiedlungen in unserer Region freuen.“ Dass diese auch außerhalb der Stadttore von Papenburg liegen könnten, ließ bei Bechtluft keinerlei Neidgefühle aufkommen. Vielmehr bekräftigte er: „Bei Flut steigen schließlich alle Schiffe.“
Im weiteren Verlauf des kommunalpolitischen Abends stellte Kai-Olaf Nehe, Geschäftsführer der Papenburg Marketing GmbH (PMG), den Masterplan Alte Werft vor. Das Projekt zielt auf die weitere touristische und städtebauliche Entwicklung des Quartiers rund um das Forum Alte Werft ab.