CDU Papenburg-Aschendorf
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CDU wünscht sich aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit des JUZ

(Freies Foto: Jugendarbeit auf Pixabay)(Freies Foto: Jugendarbeit auf Pixabay)

Antrag wird im Stadtrat gestellt

Bedauerlicherweise konzentrieren sich städtische Kinder- und Jugendangebote oftmals auf das Jugendzentrum am Marktplatz. Da dieses allerdings für immobile Kinder und Jugendliche schwer zu erreichen ist, wird nur ein Bruchteil der eigentlichen Zielgruppe erreicht.

Aus diesem Grund stellt die CDU Fraktion im Stadtrat den Antrag, dass die Mitarbeitenden des städtischen Jugendzentrums aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit in allen Stadtteilen vor Ort anbieten. Hierzu ist es nach Ansicht der CDU-Ausschussmitglieder für Jugend, Soziales und Sport Wiebke Appeldorn, Lukas Krömer und Andreas Thomes in Rücksprache mit dem Ausschussvorsitzenden Heinz-Werner Lind erforderlich, Kontakt zu örtlich ansässigen Vereinen aufnehmen, um mit ihnen gemeinsam weiterführende Angebote für Kinder und Jugendliche zu gestalten und durchzuführen. Dies soll nach Ansicht der Ratsmitglieder idealerweise in regelmäßigen Abständen geschehen und eine Ergänzung der bisherigen Arbeit darstellen.


Wichtig zu betonen ist aus Sicht der CDU-Fraktion, dass die derzeitige Arbeit am Hauptstandort im JUZ durch die Mitarbeiter hervorragend umgesetzt wird. „Durch eine Erweiterung würden jedoch positive Synergieeffekte für beide Seiten entstehen. Zum einen würde die Arbeit der Mitarbeitenden des Jugendzentrums in das Stadtgebiet hinausgetragen und dadurch noch bekannter, die Papenburger Vereine können sich zum anderen durch Kooperationen weiter vernetzen und das eigene Angebot unter professioneller Anleitung ergänzen.“ betont Andreas Thomes als Ausschussmitglied und Vorsitzender der CDU.


Ratsmitglied Lukas Krömer, selbst ehrenamtlicher Vorsitzender der KLJB in Herbrum, lobt zunächst die immer gute Kommunikation mit dem JUZ. „Bei Problemen hatte das JUZ immer ein offenes Ohr für uns. Die Bereitschaft der Mitarbeitenden, Kontakt zu den Vereinen oder Jugendgruppen zu suchen ist auf jeden Fall vorhanden.“ Als ein Interessantes erstes Projekt könnte Krömer sich für das JUZ vorstellen, ihr technisches Know-How zu nutzen, um Workshops zum „richtigen“ Umgang mit Social-Media sowie der Erstellung von ansprechenden Beiträgen anzubieten. „Als Gruppenleiter eines Zeltlagers und Vorsitzender einer Jugendgruppe musste ich bereits des Öfteren feststellen, dass gerade beim Teilen von Inhalten häufig und leichtfertig, private Informationen Preis gegeben werden“ erklärt Krömer die Grundidee.


Auch Andreas Thomes, ehrenamtlich als Jugendwart von Eintracht Papenburg in St. Marien tätig, ergänzt, dass bei Anliegen immer konstruktive Unterstützung von Seiten des JUZ und des gesamten
Fachdienst Jugend & Sport gegeben ist. Große Projekte wie der „Danone Cup“ vor einigen Jahren wurden von Seiten des JUZ mit einer Hüpfburg unterstützt und auch die von Eintracht Papenburg organsierte „Gemeindeolmypiade“ fand bereits Anklang in einem Videobeitrag des JUZ. „Insbesondere die pädagogische Medienarbeit ist eines der Steckenpferde, auf welche die Stadt zurecht stolz sein kann“ erklärt Thomes weiter.


„Über die Social-Media-Kanäle des JUZ sehen wir bereits jetzt schon, was dort für tolle Aktionen geplant und was für wichtige Videobeiträge geteilt werden. Mein Wunsch für die Zukunft wäre es, dass man tatsächlich auch jeden Jugendlichen in der Stadt erreicht und möglicherweise sogar von der Teilnahme überzeugt.“ ergänzt Wiebke Appeldorn, welche lange Zeit dem Jugendvorstand der Stadt angehörte.


Ohne konkrete Ergebnisse aus den möglichen Gesprächen zwischen den Vereinen und den verantwortlichen im JUZ vorweg zu nehmen, kann man sagen, dass in den Stadtteilen auf vielen Ebenen ehrenamtlich hervorragende Arbeit geleistet wird, die vernetzende und aufsuchende Unterstützung jedoch für alle nur von Vorteil sein kann. Wichtig wäre es daher auch, dass sowohl Facebook aber auch gerade Instagram gleichermaßen und wechselseitig zur Veröffentlichung der Aktionen bzw. Informationen genutzt wird.


Wir sind überzeugt, dass ein solch ganzheitlicher Ansatz die Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt nur noch weiter nach vorne bringen kann.


gez. Wiebke Appeldorn, Andreas Thomes, Lukas Krömer