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Senioren-Union-Papenburg besucht Bauunternehmen Kassens

von links: Karl Albers, Adolf Schüler, Wulf Kintz, Hermann Kassens, Martin Kassens, Gerd Hanekampvon links: Karl Albers, Adolf Schüler, Wulf Kintz, Hermann Kassens, Martin Kassens, Gerd Hanekamp

Die jüngste Vorstandssitzung der Senioren-Union Papenburg fand in den Räumen des Bauunternehmen Kassens statt. Vorsitzender Gerd Hanekamp bedankte sich für die Gastfreundschaft und stellte den mittelständischen Betrieb mit seiner aktuellen Ausrichtung in den Mittelpunkt der Tagesordnung.

Firmenchef Hermann Kassens und sein Sohn Martin informierten die Gäste über das Unternehmen, dass am 9. März 2024 sein 115jähriges Bestehen feiern konnte. Derzeit arbeiten rund 100 Beschäftigte in dem Betrieb, 7 Auszubildende befinden sich aktuell in der Ausbildung. Im Gegensatz zu früheren Zeiten spielt der klassische Wohnungsbau nur noch eine untergeordnete Rolle, der aktuelle Schwerpunkt liegt im Industrie- und Gewerbebau. Beispielhaft wird das Haus „Fresena“ in Weener mit 13 Appartements genannt, dass 37.000 qm große Logistikzentrum der EDEKA für Obst und Gemüse in Hamburg, sowie eine Produktionshalle für die Firma Wildeboer von ca. 20.000 qm Größe (ebenfalls in Weener), vorgestellt.

Eine gute Zusammenarbeit bestehe, so Kassens, seit Jahrzehnten zur Meyer-Werft (z.B. wurde das Schwimmdock für die Neptun Werft in Warnemünde 2006 von dem Papenburger Betrieb errichtet) und örtlichen Unternehmen aus der Stahlbranche. Ein besonderer Schwerpunkt der Leistungen liegt im Schiffsinnenausbau und in der Ballastierung von Schiffen, Wassertanks und Futtersilos. Aktuell ist das Bauunternehmen Kassens fokussiert auf den Pontonbau auf Betonbasis. Vor drei Jahren wurde der erste Betonponton für die Verladung von Kohlenwasserstoffen von Kassens entwickelt, im Baudock der Meyer Werft schlüsselfertig gefertigt und an den Auftraggeber, das Mineralöl- und Erdgas- Unternehmen Shell in Köln übergeben.

Hermann Kassens erläuterte den Gästen, dass Betonpontons im Vergleich zu stahlkonstruierten Modellen kostengünstiger, schneller zu errichten und im Einsatz flexibler und vielseitiger seien, „sie sind unabhängig von der Tide und beidseitig anfahrbar.“ Die Errichtung eines Betonpontons beim LNG-Terminal in Wilhelmshaven ist nach wie vor Ziel des Unternehmens, eine endgültige Entscheidung steht hier aber noch aus. Die Gäste der Senioren-Union zeigten sich von den Ingenieurleistungen und der Kompetenz, mit der große Bauvorhaben umgesetzt werden, sehr beeindruckt.

Im Namen der Gruppe bedankte sich Gerd Hanekamp für den informationsreichen Vormittag und die gute Bewirtung